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Andreas W. Fieseler im Online-Magazin Musik an sich:
Es gibt Rezensionen, da weiß ich lange nicht, wo ich anfangen soll. Improvised Ambient Music For Dancers Vol. 1 ist so ein Exemplar. In erster Linie als „Begleitmusik“ für Tänzer gedacht, gebe ich der Musik zum besseren Verständnis mal den Stempel „Entspannungsmusik“. Oder besser: „Klangcollagen für eigene Gedanken“. Das Ganze bewegt sich zwischen Free Jazz und Minimal Music. Mit ein wenig Fantasie entdeckt man aber auch Anleihen an X andere Musikstile und -richtungen.

Die Titel der einzelnen Tracks sprechen für sich. Alles dreht sich um Farben. Und der Versuch, diese Farben den Zuhörern zu vermitteln, ist ein hartes Stück Arbeit. Mein Versuch, die Farben in der Musik zu entdecken schlug völlig fehl. Beim Hören des Titels „Black & White, Scattered“ zum Beispiel hatte ich die Apokalypse in rot und gelb vor Augen. Bei „Transient Brown“ sah ich Darcula in der Originalfassung...

Also scheint das Ziel der Musik erreicht. Anregung für eigene Bilder ist mehr als reichlich vorhanden. Allerdings muss man sich auf die Musik konzentriert einlassen, was mir bei den ersten Durchläufen nicht immer gelungen ist. Das hohe Niveau der Musik bringt es dabei mit sich, dass einem dabei nicht langweilig wird. Es lässt sich bei jedem neuen Durchlauf auch Neues entdecken.

Fazit: Musik, die Geduld vom Hörer fordert. Wenn sie diese bekommt ist die CD ein spannendes Stück Musik. Ich persönlich lege mir Improvised Ambient Music For Dancers Vol. 1 zur Entspannung mittlerweile schon öfter in den Player. Dennoch kann ich sie nur den Fans anspruchsvoller Musik ans Herz legen. Für eine uneingeschränkte Empfehlung ist die Musik etwas zu anspruchsvoll....